Während überall in Hamburg vorweihnachtliche Besinnlichkeit einkehrt, wird an der Friedensallee 128 derzeit noch gearbeitet. In unserem Auftrag entfernt ein Spezialunternehmen Bodenverunreinigungen. So wird das ehemalige Werksgelände für seine künftige Nutzung vorbereitet. Bis 2019 verwirklichen wir auf dem Areal ein modernes Stadtquartier – die Kolbenhöfe.
Sanierung im Tiefbohrverfahren
Die Verunreinigungen lassen sich auf bestimmte Bereiche – sogenannte „Hot Spots“ – eingrenzen. Daher kann der belastete Boden mithilfe eines Bohrbaggers entfernt werden. Dabei wird eine Bohrung direkt neben die andere gesetzt. Im Fachjargon wird diese Methode „Tiefbohrverfahren“ genannt. Der Bohrbagger dringt in beträchtliche Tiefen bis zu 14 Meter vor, um selbst dort Spuren von Verunreinigungen zu entfernen. Das belastete Erdreich wird in speziellen Containern zwischengelagert und anschließend auf zertifizierten Deponien entsorgt. Die Bohrlöcher werden mit unbelastetem Boden aufgefüllt. Abschließend wird das aufgefüllte Material mithilfe eines Tiefenrüttlers verdichtet. Sämtliche Sanierungsarbeiten sind durch die Behörde für Umwelt und Energie (BUE) genehmigt und erfolgen unter Aufsicht von anerkannten Sachverständigen.
Über die Weihnachtsfeiertage legen der Bohrbagger und das Sanierungsteam selbstverständlich eine Pause ein. Auch zwischen den Jahren wird nicht gearbeitet. Im neuen Jahr geht die Entwicklung des Areals aber direkt weiter.
Wir wünschen allen Lesern ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Start in ein friedliches Jahr 2017!
Hier im Journal erfahren Sie auch im neuen Jahr alle Neuigkeiten rund um die Kolbenhöfe.