Historie
bewegte VERGANGENHEIT

Ottensen wandelt sich. Nicht erst seit gestern, sondern bereits seit Jahrzehnten. Aus einem Industriestandort ist über die Jahre ein bunter und pulsierender Stadtteil geworden, der zu den beliebtesten Hamburgs zählt. Die Kolbenhöfe sind Teil dieses Wandels, ohne dabei mit der Vergangenheit zu brechen. Zwei benachbarte Areale werden in den nächsten Jahren zu einem modernen Stadtquartier. Grundlage hierfür ist der Bebauungsplan „Ottensen 66“.

Das ehemalige Kolbenschmidt-Areal: ein Stück Industriegeschichte

Auf dem knapp vier Hektar großen Grundstück war ursprünglich eine Gießerei angesiedelt. 1935 begann die Norddeutsche Leichtmetall- und Kolbenwerke GmbH (Noleiko) an der Friedensallee 128 mit der Produktion von Kolben für Flugzeugmotoren sowie anderer Alugussteile. Die Noleiko wurde 1950 von der Karl Schmidt GmbH, der späteren Kolbenschmidt GmbH übernommen. Diese produzierte zunächst ebenfalls Flugzeugkolben sowie Schiffskolben, in den 1980er-Jahren spezialisierte sich das Unternehmen dann auf Pkw-Kolben und Kolbenbolzen. Entsprechend veränderte sich der Gebäudebestand. Er wurde über die Jahrzehnte laufend erweitert.

Im Jahr 2009 traf die Weltwirtschaftskrise die Automobilindustrie. Sie bedeutete das Aus für das Hamburger Kolbenschmidt-Werk und zahlreiche Arbeitsplätze. Die Produktion wurde nach Neckarsulm verlagert. Diesem harten Einschnitt folgte eine Phase des Übergangs.

Nach der Schließung des Werks hat Rheinmetall Immobilien die Verantwortung für die Liegenschaft übernommen. Schritt für Schritt haben wir eine behutsame Entwicklung der Industriebrache eingeleitet.

Das Henkel-Schwarzkopf-Areal: aktuell Firmensitz, künftig attraktive Nachbarschaft aus Wohnen und Arbeiten

Bereits seit vielen Jahrzehnten nutzt die Hans Schwarzkopf & Henkel GmbH das Areal am Hohenzollernring 127-129 als Verwaltungssitz. Neben dem Traditionsunternehmen sind aktuell noch zwei Rechtsanwaltskanzleien sowie eine Kita auf dem Grundstück angesiedelt.

In den kommenden Jahren wird der Standort sein Gesicht deutlich verändern. Bis 2025 entsteht hier der nordöstliche Teil des Quartiers Kolbenhöfe. Die aktuelle gewerbliche Nutzung wird durch eine vielfältige Mischung aus Wohnen und Arbeiten in direkter Nachbarschaft abgelöst.

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