• 19. Juli 2016

„DER MIX MACHT´S EBEN“

„DER MIX MACHT´S EBEN“

„DER MIX MACHT´S EBEN“ 150 150 frank.netzband

Pierre Claassen (44) arbeitet freiberuflich als Kommunikations-Designer. Parallel engagiert er sich im Aufsichtsrat der Kolbenhof e.G.. Für uns betreut er den INFOPOINT an der Friedensallee 128. Nach den ersten Wochen im Einsatz hat er eine kurze Bilanz seiner Gespräche mit den Infopoint-Besuchern gezogen.

Journal: Herr Claassen, seit Mitte Mai hat der Infopoint im ehemaligen Pförtnerhaus am Werkstor geöffnet. Warum lohnt es sich hier vorbeizuschauen?

Claassen: Der Infopoint bietet eine Zeitreise durch ein echtes Stück Ottenser Industrie- und Handwerksgeschichte, die bis ins Jahr 1935 zurückreicht. Außerdem erhalten Besucher Informationen über den Bebauungsplanentwurf für das Areal. Und natürlich geht es im Infopoint um das Kleingewerbe am Standort, das auch in Zukunft Teil der Kolbenhöfe sein wird.

Journal: Wie wird das Informationsangebot angenommen?

Claassen: Das Informationsangebot wird gut angenommen. Jeden Öffnungstag schauen im Schnitt so vier bis fünf Leute vorbei. Interessant ist, dass die Besucher sehr unterschiedlich sind. Es kommen Wohnungssuchende, junge Familien, Nachbarn, Menschen aus anderen Hamburger Stadtteilen und ehemalige Mitarbeiter von Kolbenschmidt, die die Geschichte des Geländes sehr gut kennen. Sogar einige Nicht-Hamburger waren schon da und haben sich über das Projekt informiert.

Journal: Was interessiert die Besucher besonders?

Claassen: Da gibt es eine klare Tendenz: Die meisten Besucher interessieren sich für bezahlbareren Wohnraum und günstige Gewerbeflächen hier im Stadtteil. Sehr gut finden sie den Mix aus Wohnen und Gewerbe, der für das Areal geplant ist. Die direkte Nachbarschaft will vor allem wissen, wie lange noch gebaut wird oder wie hoch die Neubauten werden, also ob man noch Sonne auf dem Balkon hat.

Journal: Der Bebauungsplan sieht eine Mischung von Wohnen und Gewerbe für das Areal vor. In der Bestandshalle 7 sollen überwiegend lokale Handwerksbetriebe angesiedelt werden. Wie reagieren die Menschen auf dieses Konzept?

Claassen: Sehr, sehr positiv! Nachbarn, Kunden der Unternehmen vor Ort und alle anderen Besucher finden das Konzept in seiner jetzigen Form super. Die geplante Umsetzung wird als großzügig empfunden und im Vergleich mit anderen extrem verdichteten Wohnungsbau-Situationen in Altona als positives Beispiel bewertet. Der Mix macht’s eben! Auch ehemalige Mitarbeiter von Kolbenschmidt waren schon öfter da. Sie freut besonders, dass die Halle 7 erhalten wird. Mit den Handwerkern bleibt schließlich auch ein Stück Produktion auf dem Gelände.

Pierre Claassen freut sich auf Ihren Besuch im INFOPOINT an der Friedensallee 128

Öffnungszeiten: dienstags, mittwochs und donnerstags zwischen 13.00 und 17.00 Uhr.

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