Müssten wir das Konzept für die Kolbenhöfe in einem Wort zusammenfassen, wäre es “Vielfalt”
Die Kolbenhöfe passen perfekt zu Ottensen
lebendige VIELFALT
Zwischen der Friedensallee im Süden, dem Euler-Hermes-Areal im Westen, der S-Bahn-Linie im Norden und dem Hohenzollernring im Osten realisieren wir in den nächsten Jahren ein einzigartiges Bauvorhaben: die Kolbenhöfe. Das städtebauliche Konzept schafft ein Zusammenspiel unterschiedlicher Nutzungsformen, das perfekt zu Ottensen passt.
Aus dem ehemaligen Industrieareal an der Friedensallee 128 wird in den nächsten Jahren ein urbanes Stadtquartier. Bis Ende 2024 entstehen rund 420 Wohnungen, davon etwa 140 gefördert nach Hamburger Drittelmix. Das innovative Konzept schafft nicht nur neuen Wohnraum, sondern integriert zudem Flächen für lokales Kleingewerbe sowie Büros in das Gebiet. Damit verbinden die Kolbenhöfe Wohnen und Arbeiten in direkter Nachbarschaft.
Die Kolbenhöfe fügen sich durch ihre Architektur harmonisch in die städtebauliche Struktur Ottensens ein. Historische Werksgebäude aus rotem Backstein werden durch attraktive neue Gebäude und Elemente ergänzt. Alt- und Neubauten bilden durchlässige Höfe. Der bereits vorhandene zentrale Platz wird zum öffentlichen Zentrum weiterentwickelt. Er bietet ausreichend Raum für Veranstaltungen, Märkte sowie gastronomische Angebote. Durch ihren Nutzungsmix gelten die Kolbenhöfe schon heute als beispielhaft für moderne Stadtentwicklung.
Unterschiedliche Nutzungen bringen Vielfalt
Der Nordwesten mit der Bestandshalle 7 bildet den Gewerbeschwerpunkt des künftigen Quartiers. Hier sollen lokale Handwerks- und Kleingewerbebetriebe eine dauerhafte Heimat finden. Es folgt ein fließender Übergang, der durch Büros sowie Mischformen von Gewerbe und Wohnen geprägt ist.
Im Süden und Südosten sind allgemeine Wohngebiete vorgesehen, in denen eine Vielfalt unterschiedlicher Wohnformen angestrebt wird. Mehrgeschossiger Wohnungsbau wechselt sich mit Stadthäusern und einem hohen freistehenden Gebäude ab. Eine Kita, ein öffentlicher Spielplatz, Nahversorgungsangebote sowie großzügige Frei- und Grünflächen machen die Kolbenhöfe für Familien interessant.
Es entsteht Vielfalt: durch unterschiedliche Nutzungsformen, Bauten und nicht zuletzt durch die Menschen, die künftig im Quartier leben werden. Damit fügen sich die Kolbenhöfe nicht nur harmonisch in die städtebauliche Struktur Ottensens, sondern auch in das Lebensgefühl des Stadtteils ein.
675 neue Wohnungen
Zu den 420 Wohnungen auf dem ehemaligen Kolbenschmidt-Gelände an der Friedensallee 128 kommen rund 255 Wohnungen auf dem benachbarten Henkel-Schwarzkopf-Areal am Hohenzollernring hinzu, deren Fertigstellung für 2027 geplant ist. Auch dieser Teil der Kolbenhöfe wird im Hamburger Drittelmix umgesetzt.
Attraktive Architektur
Historische Backsteingebäude, in denen früher Kolben für Flugzeug-, Schiffs- und PKW-Motoren produziert wurden, werden durch attraktive Neubauten und Elemente ergänzt. Alte und neue Gebäude bilden durchlässige Höfe, die es Fußgängern und Radfahrern ermöglichen, sich frei im gesamten Quartier zu bewegen. Zentrale Plätze sowie umfangreiche Frei- und Grünflächen mit Spielmöglichkeiten machen die Kolbenhöfe zu einem Ort der Begegnung und Gemeinschaft.
Funktionierende Mischung
Der Nordwesten mit der ehemaligen Werkshalle 7 bildet einen von drei Gewerbeschwerpunkten des künftigen Quartiers. Hier haben die lokalen Handwerks- und Kleingewerbebetriebe der Kolbenwerk eG eine dauerhafte Heimat gefunden. Es folgt ein fließender Übergang, der durch Büros sowie Mischformen von Gewerbe und Wohnen geprägt ist. Besonders prägnant: die Halle 6, ebenfalls ein Bestandsgebäude des ehemaligen Kolbenschmidt-Werks. Hier werden moderne Bürolofts entstehen. Der bereits vorhandene, zentrale Platz bietet ausreichend Raum für Veranstaltungen und Märkte. Rundherum laden gastronomische Angebote zum Verweilen ein. Hier liegt das öffentliche Zentrum der künftigen Kolbenhöfe.
Im Südwesten, hin zur Friedensallee, sind allgemeine Wohngebiete vorgesehen, in denen eine Vielfalt unterschiedlicher Wohnformen angestrebt wird. Diese Struktur der Bebauung setzt sich westlich der Halle 6 fort. Nahversorgungsangebote, öffentliche Spielplätze, großzügige Frei- und Grünflächen sowie eine Kita schaffen ein attraktives Umfeld, nicht nur für Familien.
Der aktuelle Standort von Henkel-Schwarzkopf im Nordosten der Kolbenhöfe wird auch in Zukunft gewerblich genutzt. Hier liegt neben den Hallen 6 und 7 der dritte Gewerbeschwerpunkt des Quartiers Kolbenhöfe. Eine Besonderheit: Die Architektur schafft eine direkte Verbindung von Gewerbe und Wohnen, sozusagen „Rücken an Rücken“. Der große Park, hinter der Häuserreihe am Hohenzollernring, bleibt erhalten. Sein alter Baumbestand bringt auch in Zukunft jede Menge Grün ins Quartier.
- geförderte Wohnungen
- Mietwohnungen
- Eigentumswohnungen
- Baugemeinschaften
- Seniorenwohnungen + Kita EG
- Mietwohnungen
- Gewerbe Halle 7
- Gewerbe Magazingebäude
- Gewerbe Halle 6
- Kita und geförderte Wohnungen
- Eigentumswohnungen
- Mietwohnungen
- geförderte Wohnungen
- geförderte Wohnungen
- Gewerbe
Öffentliche Bereiche / Freibereiche
A. Quartiersplatz
B. Spielplatz
C. grüner Hof
D. steinerner Hof
Halle 7: bezahlbare Flächen für lokale Handwerksbetriebe
Insbesondere der Frage, wie sich das Kleingewerbe am Standort erhalten und die temporäre Nutzung der Hallen in eine dauerhafte Lösung überführen lässt, kam im gesamten Verfahren entscheidende Bedeutung zu. Einerseits bedarf es dafür einer ausgeklügelten städtebaulichen Planung, denn wo tagsüber geschraubt, gesägt und gehämmert wird, entsteht Lärm (Fachbegriff: „störendes Gewerbe“). Andererseits sollten die im Rahmen einer Zwischennutzung an der Friedensallee 128 angesiedelten Handwerksbetriebe auch in Zukunft kostengünstige Gewerbeflächen nutzen können.
Nach vielen Gesprächen konnte eine für alle Beteiligten tragfähige Lösung gefunden werden: Ende 2017 wurde die Bestandshalle 7 mit einer Fläche von rund 8.000 Quadratmetern zu einem subventionierten Preis an die Handwerksbetriebe der Genossenschaft Kolbenwerk eG übertragen. Im April 2019 werden die neuen Eigentümer ihre Werkstätten in der Halle 7 beziehen.
Damit unterstützt Rheinmetall Immobilien das ansässige Kleingewerbe durch den Verzicht auf das Vermarktungspotenzial der Halle 7. Hinzu kommt die Sanierung des Gebäudes vor der Übergabe, die ebenfalls von uns übernommen wurde.